Android als Betriebssystem-Standard laut Analysten zweifelhaft Das unlängst vom Suchmaschinenbetreiber Google vorgestellte Handy-Betriebssystem „Android“ wird sich kurzfristig nicht als Massenstandard durchsetzen. Obwohl der Konzern mit seiner „Open Handheld Alliance“ schon 34 hochkarätige Unternehmen für die unterschiedliche Open-Source-Technologien nutzende Software begeistern konnte, sind Analysten in Bezug auf eine mögliche Marktrevolution zurückhaltend. „Google ist weit davon entfernt, der einzige Begünstigte zu sein, da Rivalen wie Yahoo und selbst Microsoft von diesem Vorstoß profitieren. Zudem wird die Bedeutung der Software nur langsam zunehmen, weil damit aufgesetzte Geräte anfänglich nur einen sehr kleinen Prozentsatz des Gesamtmarktes ausmachen werden“, sagt Forrester-Analyst Charles Golvin. Nichtsdestotrotz sind die Erwartungen der Branche an eine mögliche Vereinheitlichung von Handy-Betriebssystemen groß. Vor lauter Euphorie sollte nicht vergessen werden, dass bei Google vieles bislang nur auf dem Papier steht und damit nicht verwirklicht bzw. noch nicht massenmarkttauglich ist. Laut Experten sei die Google-Allianz mit Mobilfunkprovidern wie T-Mobile und China Mobile, aber auch Produktentwicklern wie Motorola, Samsung, Qualcomm oder LG vor dem Hintergrund des Trends hin zu mobilen Endgeräten die richtige Marktstrategie. Laut dem IDC-Analysten Masahiro Katayama „ist die Zukunft des PCs nicht rosig“, sodass Handys schon bald als die neuen PCs gelten könnten. Branchenbeobachter gehen davon aus, dass sich die Schlacht um Marktanteile im lukrativen Mobilfunkgeschäft zwischen den IT-Giganten Google, Microsoft und Apple auch zukünftig – und insbesondere unter Beachtung der Android-Einführung – weiter verschärfen wird. |
Branche trotzt Googles Handy-Revolution
In Handy, software on November 16, 2007 at 1:41 pm
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