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Stolperfallen im Haushalt

In Haushalt, Versicherung on Februar 21, 2008 at 5:00 pm

Achtung, Achtung!

In Wohnungen lauern Stolperfallen. Wenn man über die Teppichkante stolpert oder in der Dusche ausrutscht, kann das gefährlich werden, vor allem für Senioren: Knapp 90 Prozent aller tödlichen Stürze im Haushalt passieren Menschen, die älter sind als 65 Jahre. Besonders viele Stolperfallen findet man in Wohnungen, in denen sich zu viele Möbel auf engem Raum befinden, sagt Susanne Woelk von der Aktion Das Sichere Haus.

„Ein Unfallgrund, der vielen gar nicht so bewusst ist, sind Räume, die mit zu vielen Möbeln vollgestellt werden. Es gibt so einen Richtwert dass man sagt, vor jedem Möbelstück sollte ungefähr ein Meter zwanzig Platz frei sein, damit man sich auch wirklich gut davor bewegen kann. Und je voller der Raum ist, desto schwerer ist das Durchkommen und umso eher bleibt man mit dem Fuß irgendwo hängen und stürzt. Deswegen sollte man vielleicht lieber auf den einen oder anderen Sessel oder Schrank verzichten, um dann sich eben auch sicherer im Wohnzimmer oder im Flur aufhalten zu können.

Auch das Baden oder Duschen kann zur Rutschpartie werden. Ein paar einfache Maßnahmen machen das Badezimmer sicherer:

Ein ganz einfaches und auch schnell umzusetzendes Hilfsmittel sind Anti-Rutschmatten. Die gibt es eigentlich in jedem Drogeriemarkt und die kann man sich in die Dusche oder in die Badewanne legen. Sinnvoll sind aber auch Haltegriffe, die in der Dusche oder auch in der Badewanne angebracht werden oder auch neben der Toilette, die geben auch einen sicheren Halt. Und es ist auch eigentlich ganz schön, wenn man eine Sitzgelegenheit im Badezimmer hat. Das kann ein Klapphocker sein, der in der Dusche oder an der Wand angebracht wird und wo man sich eben schnell hinsetzen kann, wenn man zum Beispiel schwindelig wird.

Und wenn doch ein Unfall passiert? Unfälle im Haushalt sind Freizeitunfälle und nur durch die private Unfallversicherung geschützt, sagt Katrin Rüter de Escobar vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft:

Die private Unfallversicherung und ihre Kapitalleistung oder eben die Unfallrente helfen, Einkommenseinbußen, aber auch zum Beispiel den Verlust an Lebensqualität, zumindest teilweise auszugleichen. Bleiben als Folge eines Unfalls gesundheitliche Einschränkungen zurück, erhält der Versicherte eine Kapitalsumme oder eben eine Rente.

Schon relativ harmlose Verletzungen können Verrichtungen des alltäglichen Lebens vorübergehend unmöglich machen, so die Versicherungsexpertin. Wer allein lebt, ist deswegen im Falle eines Unfalls auf fremde Hilfe angewiesen. Eine private Unfallversicherung speziell für Senioren bietet im Falle der Hilfsbedürftigkeit als Folge eines Unfalls Hilfs- und Pflegeleistungen und ermöglicht den Betroffenen so, in der eigenen Wohnung zu bleiben. Zu den Leistungen zählen zum Beispiel Menü-Bringdienste, Wäschedienste und andere haushaltsnahe Dienstleistungen.

Weniger Haushaltsunfälle durch sichere Haushaltsprodukte

In Haushalt on Oktober 8, 2007 at 1:05 pm

Hausarbeit ist ein weites Feld scheinbar harmloser Tätigkeiten: Wohnungsreinigung, Einkaufen, Kochen, die Haustiere versorgen, Wäsche- und Pflanzenpflege, Kinderbetreuung und die Betreuung von Angehörigen zählen dazu. Die große Unfallhäufigkeit verdeutlicht allerdings, dass diese Aktivitäten nicht ganz ungefährlich sind.


Täglich verbrennen oder verbrühen sich neun Kleinkinder

Nicht nur Frauen oder Männer, auch die Jüngsten sind gefährdet. Insgesamt verbrühten oder verbrannten sich im Jahr 2006 etwa 8.300 Menschen in den eigenen vier Wänden und mussten danach im Spital behandelt werden, 3.200 (39%) davon waren Kleinkinder unter fünf Jahren - dabei machen Kleinkinder nur fünf Prozent der Bevölkerung aus. Bei 70 Prozent der verunfallten Kleinkinder war der Unfallort die Küche.

Ein Blick in die Unfallhergänge macht deutlich, dass kleine Handlungen des kindlichen Entdeckungsdrangs große Folgen haben können. Wollen sich Kinder aufrichten, suchen sie etwas zum Anhalten - und das ist leider in der Küche gar nicht selten die heiße Backofentür. Verbrannte Hände drohen auch, wenn Kinder aus Neugierde auf die heiße Herdplatte greifen. "Dabei sind die meisten Verletzungen durch den Einsatz moderner Küchengeräte oder einfache Maßnahmen wie Herdschutzgitter vermeidbar", weiß Kisser.

Miele - für mehr Sicherheit im Haushalt

Für das Familienunternehmen Miele sind kindersichere Produkte eine Selbstverständlichkeit: "Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht Verletzungen im Haushalt vorzubeugen und bieten deshalb eine Vielzahl von Merkmalen, die die Miele-Haushaltsgeräte sicherer machen", sagt Josef Vanicek, Geschäftsführer Miele Österreich. Nichts im Leben verändert Eltern so nachhaltig wie ihre Kinder. Verriegelungsfunktionen bei Kochfeldern, Herden, Geschirrspülern und Waschmaschinen, Inbetriebnahmesperren als Schutz vor ungewollter Inbetriebnahme von Geräten bis zur elektrischen Sicherheit, z.B. durch geschlossene Gehäuse für Elektronikmodule bei Waschmaschine und Wäschetrockner, sind nur einige Merkmale.

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