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"Jakobs-Themenweg" in Neustadtl an der Donau

In Niederösterreich, osterreich, Region on Juli 10, 2008 at 8:42 am

Das Land Niederösterreich hat in der letzten
Regierungssitzung auf Initiative von Landeshauptmannstellvertreter
Ernest Gabmann beschlossen, die Errichtung des „Jakobs-Themenweges“
in Neustadtl an der Donau in der LEADER Region Moststraße aus Mitteln
der ecoplus Regionalförderung zu unterstützen.

„Im Mostviertel, auch das ‚gesegnete Land‘ genannt, hat das
Pilgern eine lange Tradition, überall gibt es Wallfahrtswege- und
-orte, die sich großer Beliebtheit erfreuen“, meint dazu Gabmann.

Die Gemeinde Neustadtl an der Donau hat sich bereits in den
vergangenen Jahren zum Thema „Hl. Jakob“ vielfältig positioniert und
dazu einige Veranstaltungen wie etwa den „Jakobi-Kirtag“ oder „Jakob,
es ist Herbst“ durchgeführt. Auf dieser Basis will sich Neustadtl nun
als „Themenweg-Gemeinde“ positionieren und so noch mehr Gäste
ansprechen. Geplant ist die Errichtung eines „Jakobs-Themenweges“.
Projektträger ist die Gemeinde Neustadtl, die Investitionskosten
dafür betragen 80.000 Euro.

Eine geschnitzte Holzfigur des Hl. Jakob in Lebensgröße soll die
BesucherInnen gleich am Beginn des Weges begrüßen. Kern des Projektes
ist die Errichtung eines 6,5 Kilometer langen Rundweges, der mit
Glas-, Holz- und Metallkonstruktionen gestaltet werden soll.

„Dieses touristische Angebot entspricht den Schwerpunkten und
speziellen Eigenheiten der Region optimal. Der „Jakobs-Themenweg“
soll Naherholungssuchende, Wanderer und Familien gleichermaßen
ansprechen und – als Ausgleich zum Berufsstress – ermöglichen, die
Natur zu erleben, inne zu halten und in sich hineinzuhören.

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"Käse-Erlebniswelt" in Heidenreichstein

In Niederösterreich, osterreich, Region on Juni 12, 2008 at 10:31 am

Das international tätige Unternehmen "Die Käsemacher" aus Waidhofen an der Thaya errichtet in Heidenreichstein einen Betrieb rund um das Thema Käse: Zum einen wird hier ab 2009 ein Teil der Produktion abgewickelt, zum anderen wird mit der "Käse-Erlebniswelt" ein neuer touristischer Anziehungspunkt entstehen.

Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann zeigte sich heute, Montag, bei der Präsentation des Projekts überzeugt, dass im Waldviertel eine weitere TOP-Touristenattraktion geschaffen wird. "Es ist ein Projekt mit absolutem Neuheitswert. Als Schaukäserei ist der Betrieb einzigartig in der Region, interessant für den Ausflugstouristen, wie für kulinarisch Reisende oder auch für Schulklassen und Gruppenreisende."

Das Waldviertler Unternehmen "Die Käsemacher" verarbeitet jährlich 30 Millionen Liter Milch zu vielerlei Sorten Käse. Die Käsespezialitäten haben sich zu einem Exportschlager entwickelt, der Exportanteil beträgt 50 Prozent, exportiert wird mittlerweile in 38 Länder der Welt.

Laut Käsemacher-Geschäftsführer Hermann Ploner werden insgesamt rund 5 Millionen Euro in das Gesamtprojekt investiert. Geplant ist, ab dem Jahr 2009 einen Teil der Produktion von Heidenreichstein aus abzuwickeln.

In den touristischen Teil des Projekts, also die "Käseerlebniswelt", fließen davon 2 Millionen Euro. In der Anfangsphase rechnet man mit 35.000 BesucherInnen pro Jahr, bis zu 25 Arbeitsplätze werden geschaffen.

2.600 Quadratmeter Fläche stehen zur Verfügung: Ein Empfangs- und Informationsbereich wird adaptiert. Es werden Glaspanoramagänge, eine Besuchertribüne, ein Genusspavillon, eine "Versuchskäseküche", in der BesucherInnen sich in der Käserei üben können, sowie ein Shop und ein Bereich zur Gästebewirtung errichtet.

Geplant ist die Vernetzung mit weiteren kulinarischen Anbietern aus der Region. Außerdem soll die Schaukäserei auch überregional vermarktet werden, etwa als Begleitprogramm zur Landesausstellung 2009.

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Zillertal präsentiert auf der ITB in Berlin alpenweite Öko-Initiative: "Fünf Sterne für Regionen"

In Allgemein on März 10, 2008 at 12:27 pm

Auf der weltgrößten Tourismusmesse, der ITB in Berlin, präsentierten Zillertaler Touristiker am Freitag zusammen mit ÖW-Chefin Petra Stolba erstmals eine neue umweltpolitische Initiative unter dem Motto "Fünf Sterne für Regionen". In Anlehnung an die Klassifizierung von Hotels wird eine völlig neuartige Kategorisierung von Regionen auf Basis von Qualität und Nachhaltigkeit vorgeschlagen. Vom 5. bis 7. Juni findet dazu in Mayrhofen ein internationaler Kongress statt.
Öko-Urlaub und klimabewusstes Reisen gelten auf der ITB heuer als Megatrends und Zillertals Touristiker setzen hier einen vielbeachteten Akzent.
Wer sich als umweltbewusste Tourismusregion bei potentielle Gäste profiliere, werde künftig Wettbewerbsvorteile haben, zeigten sich neben den Zillertaler Touristikern Andreas Hundsbichler (Aufsichtsratschef der Zillertaler Tourismus GmbH) und Gernot Paesold (Geschäftsführer der Zillertal Tourismus GmbH) auch Petra Stolba (Geschäftführerin der Österreich Werbung) überzeugt. Paesold betonte:
"Sowohl im Sommer als auch im Winter verzeichnet das Zillertal kräftige Zuwächse, wir wollen das Wachstum aber langfristig absichern!" Schon heute sei das Zillertal trotz intensiver touristischer Nutzung ein Musterschüler im Umweltbereich: Mehr als ein Drittel der Fläche sei als Naturpark gewidmet, sämtliche Hütten und Liftstationen seien zudem an das öffentliche Kanalnetz angeschlossen. Um im Rahmen der geplanten neuen Regionszertifizierungen auf objektive Parameter für die künftigen 5-Sterne-Regionen im Alpenraum zurückgreifen zu können, wurden bereits verschiedene Aktionsfelder definiert, u.a. Müll- und Abwasserentsorgung, Erneuerbare Energie, Verkehr, Alpine Sicherheit, Kultur und Identität, Wirtschaft und regionale Versorgung. In den einzelnen Regionen sollten in regelmäßigen Abständen diese Infrastruktur-Parameter erhoben und im Zuge eines so genannten Balanced-Scorecard-Prozess ausgewertet werden. Diese Zustandserhebung, so erläuterten die Zillertaler Touristiker, könne dann als Grundlage für einen objektiven Vergleich mit anderen Regionen dienen.